Krummer Hund

„Krummer Hund“ – diesen etwas seltsamen Titel trägt das Buch, welches unsere Abschlussklassen in diesem Jahr für die Abschlussprüfung im Fach Deutsch lesen. Die Autorin Juliane Pickel las am Donnerstag, den 12.2. in der Eglosheimer Hirschbergschule aus ihrem preisgekrönten Roman. Frau Pickel, die in Hamburg lebt, ist zur Zeit sehr viel in Baden-Württemberg unterwegs und hält Vorlesungen in Schulen. Unsere 10. Klasse nahm die Einladung der Partnerklasse gerne an, an diesem Event teilzunehmen. Der Nachmittag begann mit der interessanten Gelegenheit, dass sich die Schülerinnen und Schüler kennen lernen: bei einem gemeinsamen Pizzaessen. So gestärkt begann die Lesung um 14.00 Uhr in einem schönen, großen Saal. Die Schülerinnen und Schülern hatten bis zu diesem Tag im Unterricht etwas mehr als die Hälfte des Buches gelesen und es kam bisher bei den Prüflingen sehr gut an. Frau Pickel beschreibt darin auf lebendige, jugendgerechte und alltagsnahe Art und Weise, wie die Hauptperson Daniel diesen Alltag er- und überlebt: den Tod seines Hundes, den neuen Freund seiner Mutter („der Hundemörder“), die unausstehliche Mitschülerin „Princess Evil“, das Verschwinden seines Vaters und schließlich einen mysteriösen Todesfall, den er und sein Freund Edgar lösen wollen. Frau Pickel las mehrere Sequenzen vor. Jeweils im Anschluss an die einzelnen Szenen zeigte sie anhand von Videoclips, wie diese derzeit in einem Theaterstück in Freiburg aufgeführt und umgesetzt werden. Leider gab es hier das ein oder andere Tonproblem. Im Anschluss an diesen Leseteil gab es die Möglichkeit, Fragen an die Autorin zu stellen, dies wurde ausführlich genutzt. Als Beispiel dafür: „Was bedeutet der Romantitel? Ein „krummer Hund“ ist eine zwielichtige Person.“ Alle weiteren Fragen können auf Wunsch nachgeliefert werden.
Voller Eindrücke machte sich unsere 10. Klasse auf den Nachhauseweg. Alle sind sich einig: Es hat sich gelohnt, die Vorlesung zu besuchen. Mit neuer Motivation können die Schülerinnen und Schüler nun die letzte Etappe der Prüfungsvorbereitung in Angriff nehmen!
Einige Rückmeldungen hinterher zu der Frage, warum man als Schulklasse zu einer Autorenlesung gehen sollte:
• Es ist positiv, die Autorin kennen zu lernen und Fragen direkt an die Autorin eines Buches, das einem gefällt, zu stellen.
• Man bekommt Informationen über den Inhalt des Buches, auf die man selbst nicht achtet.
• Man lernt neue Leute kennen.
• Es ist schön, mit der Schulklasse etwas zu unternehmen und rauszukommen.
• Man ist besser für die Prüfung vorbereitet.
• Manche Fragen zum Buch kann einfach nur der Autor beantworten.

Herr Seiter mit Klasse 10